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Konjunkturspritze für Gelderns Handel

13. August 2020

Quelle Rheinische Post: Dirk Möwius

Andrea van Rennings von Damenmode & Accessoires Barbara Valkysers zeigt die Palette der bisherigen Werberinggutscheine. Bald soll ein Sondergutschein mit 15 Prozent Rabatt dazu kommen.               Foto: Dirk Möwius
Geldern Die CDU-Fraktion beantragt angesichts der Corona-Krise eine besondere Maßnahme zur Wirtschafts­förderung: Gutscheine des Werberings sollen aus der Stadtkasse einen Zuschuss in Höhe von 15 Prozent erhalten.

Die CDU-Fraktion beantragt angesichts der Auswirkungen der Corona-Krise eine besondere Maßnahme zur Wirtschaftsförderung: Gutscheine des Werberings, die bis zum 30. April 2021 eingelöst werden, sollen aus der Stadtkasse einen Zuschuss in Höhe von 15 Prozent des Wertes erhalten. Maximal sollen hierfür 150.000 Euro aus dem laufenden Haushalt bereitgestellt werden.

Damit man nicht seinen Neuwagen oder die Traumreise mit Gutscheinen und damit mit 15 Prozent Rabatt bezahlt, schlägt die CDU aber eine Begrenzung vor: Der Gutscheinwert soll auf 100 pro Person begrenzt werden, um Missbrauch vorzubeugen. Michael Cools: „Covid19 hat die Gelderner Einzelhändler und Gastronomen massiv belastet. Wochen der nahezu vollständigen Schließung von Ladenlokalen und Gastwirtschaften liegen hinter uns. Unter Auflagen und schweren Bedingungen konnten die Geschäfte in Geldern nunmehr nach und nach wieder öffnen.“ Der Einzelhandel und die Wirtschaft in Geldern soll mit dieser Maßnahme nachhaltig gestärkt werden. „Noch mehr als sonst sollten wir den Schulterschluss zu unseren Gewerbetreibenden und Einzelhändlern suchen“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende. Die Bürger sollen den Weg zurück in die Gelderner Geschäfte und Gaststätten finden und vor Ort einkaufen. Das Geld soll in Geldern ausgegeben werden, um die Geschäfte und Gewerbetreibenden vor Ort zu stärken und stützen. „Mit diesem klaren Anreiz für den Einkauf vor Ort erhoffen wir uns auch langfristige Effekte für unserer heimische Wirtschaft“, so Cools weiter.
In der Stadtverwaltung zeigt man sich offen für den Vorschlag. Bürgermeister Sven Kaiser: „Den Antrag der CDU-Stadtratsfraktion finde ich gut. Schon der Ratsbeschluss über den Verzicht auf Sondernutzungsgebühren war geprägt von dem Wunsch, Unternehmen in Geldern, die unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie leiden, zu unterstützen. Eine Befristung der Förderung halte ich ebenfalls für sinnvoll, damit das Geld möglichst rasch den Unternehmen zur Verfügung steht. Die nun beantragte Fördermaßnahme würde gleich zweifach wirken. Einerseits schafft sie Anreize, Gelderner Unternehmen, Geschäfte und Gaststätten aufzusuchen. Andererseits käme der Förderbetrag in voller Höhe bei der heimischen Wirtschaft an. Und da reden wir über einen Gesamtumsatz von bis zu einer Million Euro, wenn das Angebot komplett ausgeschöpft wird.“

Wirtschaftsförderer Lucas van Stephoudt ergänzt: „Wegen der Krise durch die Pandemie kommt der Antrag zur rechten Zeit. Die Wirtschaftsförderung arbeitet gerade gemeinsam mit dem Gelderner Werbering an der Möglichkeit einer digitalen Umsetzung, um die Förderung möglichst einfach vielen Geldernern zugänglich zu machen.“

Was den städtischen Haushalt betrifft, ließe sich die Maßnahme zügig umsetzen. Wie Stadtkämmerer Thomas Knorrek mitteilt, wäre allerdings ein Ratsbeschluss erforderlich. Der Rat müsste die Mittel über- oder außerplanmäßig zur Verfügung stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Beschluss wären gegeben. Der tagt noch einmal am 10. September, drei Tage vor der Kommunalwahl.
Quelle: Rheinische Post

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